Was ist Ingenieurinformatik?

Ingenieurwesen plus Informatik - für Internet der Dinge, Industrie 4.0 und autonome Mobilität

Ingenieurinformatik ist die Verbindung von zwei Fächern, die gut zueinander passen: Ingenieurwissenschaften und Informatik. Das eine Fach widmet sich der Konstruktion fassbarer Dinge, das andere ihrer modernen Computersteuerung.

In der Welt von morgen kommunizieren Alltagsgegenstände mit dem Internet. Fahrzeuge bewegen sich selbstständig. Fabriken und Hersteller vernetzen sich mit ihren Kunden. Die analoge und die digitale Welt werden immer selbstverständlicher miteinander verbunden sein. Aber bis dahin braucht es noch viele Ideen und kreative Lösungen. Gesucht werden Personen, die an dieser Schnittstelle die Zukunft gestalten und dafür Kompetenzen in zwei Gebieten haben: Kenntnisse aus den Ingenieurwissenschaften kombiniert mit Informatik. Denn Ingenieurinformatik ist im Grunde angewandte Informatik für das Ingenieurwesen. In dem innovativen Studiengang an der HTW Berlin lernen die Studierenden also einerseits, wie man mechanische Systeme berechnet, herstellt und steuert und andererseits, wie man dafür passende, bedarfsgerechte und moderne Software entwickelt und den Systemen Leben einhaucht. Zwei Semester Basiswissen in Maschinenbau – das heißt zum Beispiel Mechanik, Konstruktion, Mechatronik -, außerdem Elementarmathematik und Programmieren – aber ab dem dritten Semester geht es schon von den Grundlagen und der Theorie in die kombinierte Anwendung. Der Studiengang punktet mit viel praxisnaher Projektarbeit: Programmierprojekt, Softwareentwicklungsprojekt, fachübergreifendes Projekt.

Wir setzen sehr stark auf Studierende der Ingenieurinformatik, um Software- und Hardwarelösungen umsetzen zu können.

Frank Püschel, GFaI

Frank Püschel