Nachfolgend erhalten Sie allgemeine Fragen und Antworten zum Studium an sich und zu den Themen Bewerbung, Anforderungen und Formales.

Ingenieurinformatik ist die Verbindung von zwei Fächern, die gut zueinander passen: Ingenieurwissenschaften und Informatik. Das eine Fach widmet sich der Konstruktion fassbarer Dinge, das andere ihrer Steuerung durch moderne Informations- und Kommunikationstechnik. Ingenieurinformatik ist damit ein sehr interdisziplinäres und praxisnahes Fach, das ständigen Veränderungen unterliegt. Ein Interesse an Technologie und Innovation sowie eine Offenheit für Unternehmensprozesse gehören zum Studium dazu – genauso wie die Bereitschaft, kontinuierlich neue Technologien zu erlernen.

Ein Studium der Ingenieurinformatik an der HTW vermittelt Ihnen wesentliche Basisfähigkeiten dazu, wie man mechanische Systeme berechnet, herstellt und steuert und wie man dafür passende, bedarfsgerechte und moderne Software entwickelt. Also Fähigkeiten wie Programmieren, Konstruieren, Maschinen oder Roboter gestalten und steuern, oder Web-Anwendungen und Apps entwickeln. Zum andern vermittelt Ihnen das Studium aber auch die Fähigkeit, selbstorganisiert und praxisnah in Projekten und Teams zu arbeiten durch möglichst viele Erfahrungen und Projektarbeiten nah am unternehmerischen Alltag.

Die Kursstärke liegt bei etwa 40-50 Studierenden. Die Übungen/Projekte/Laborarbeiten sind jedoch in kleineren Gruppen von 20-25 Studierenden geteilt, so dass eine direkte und gute Betreuung durch die Lehrkräfte begünstigt wird. Einige Module sind so gestaltet, dass Sie regelmäßig in individuellen Einzelterminen direktes und persönliches Feedback zu Ihrem aktuellen Kenntnis- oder Projektstand erhalten.

Nein, aber anspruchsvoll und intensiv.

Die Abbruchquote liegt bei ca. 30-40%.

In dem Studium werden die Schwerpunkte IT (SW-Design & Entwicklung, Web, Datenbanksysteme), Ingenieurwesen (CAD, Konstruktion, Fertigungstechnik, technische Mechanik) sowie Mechatronik (Elektrotechnik, SPS-Steuerung, Mikroprozessortechnik, Robotik) gelehrt. im Vierten und fünften Semester können Sie sich durch die Auswahl verschiedener Wahlfächer (KI, Mobile Anwendung, IT-Sicherheit, CAD-Anwendungsentwicklung, Embedded Systems, …) weiter spezialisieren und eigene Vertiefungsschwerpunkte setzen.

Ihre Note spielt zwar in einem NC-Studium (Numerus Clausus) eine Rolle, ist aber nicht das ausschließliche Kriterium. Ihre Chance auf Zulassung bei einer schlechteren Abi-Note ist immer noch real gegeben. Wie in jedem Studium kommt es vor allem auf Ihr Interesse am Thema und Ihre persönliche Motivation an, sich selbstständig in neue Inhalte einzuarbeiten. Das Studium selbst setzt außer der üblichen Schulbildung kein zusätzliches technisches Hintergrundwissen voraus – die Inhalte werden Ihnen im Studium „von Null an“ vermittelt.

Nein. Sie werden an die Hand genommen und systematisch in die Welt des Programmierens eingeführt. Hierfür finden Übungen, Arbeitsgruppen und Tutorien statt, die Sie in Anspruch nehmen können und die Sie auf Ihrem ganz individuellen Level abholen. Sie müssen lediglich Interesse an das Thema bringen und die Bereitschaft haben, regelmäßig zu üben und neue Lösungswege zu finden.

Ja. siehe Details unter folgendem Link.

6 Semester

Nein. Wo sinnvoll, bieten wir ausgewählte Veranstaltungen oder Termine remote oder hybrid an. Der Studiengang und damit die überwiegende Mehrheit aller Veranstaltungen findet in Präsenz statt.

Die Unterrichtssprache des Studiums ist Deutsch. Die Aufnahme des Studiums ohne fundierte Kenntnisse der Sprache ist deshalb nicht zu empfehlen.

Weil viele technische Dokumentationen und öffentliche Literatur in englischer Sprache verfasst werden, sind grundlegende Kenntnisse der englischen Sprache ebenfalls essenziell.

Nachfolgend erhalten Sie Fragen und Antworten, die während des Studiums auftreten und zu den Studieninhalten.

Als Hochschule für angewandte Wissenschaften liegt der Schwerpunkt auf die Praxistauglichkeit der Lehrinhalte. In einigen Kursen sind auch Firmen beteiligt, die eigene Fragestellungen und Projektideen einbringen. Diese werden beispielsweise in dem Modul Software-Entwicklungsprojekt durch die studentischen Projektteams unter Betreuung bearbeitet und gelöst. Auch in anderen Modulen werden regelmäßig Impulse aus unternehmerischen Fragen oder aktuellen technischen Entwicklungen eingebunden.

Das wird im Studiengang sogar sehr befürwortet, wenn die Aufgabenstellung eine konkrete praktische Relevanz hat. Ihre Bachelorarbeit hat dann sowohl einen unternehmerischen fachlichen Betreuer als auch einen Dozenten als wissenschaftlichen Betreuer.

Ja. Ein Auslandssemester ist eine wertvolle Erfahrung!

Alle Arten werden behandelt, jedoch abhängig vom Modul und Projekt.

In dem Modul Programmierung 1 & 2 wird die objektorientierte Programmiersprache C# gelehrt. In weiteren Modulen können Sie darüber hinaus C++, Python, Java oder SQL bei Datenbanksystemen lernen.

Nachfolgend erhalten Sie Fragen und Antworten, die nach dem Studium auftreten.

Selbstverständlich können Sie nach dem Bachelor direkt in die berufliche Praxis wechseln, denn Sie sind als Absolvent der Ingenieurinformatik sehr gut qualifiziert. Laut dem Branchenverband Bitkom lag im Jahr 2022 die Anzahl der zu besetzenden Stellen für IT-Fachkräften in der Gesamtwirtschaft bei 137.000 offene Stellen. Etliche davon wären passend auf Ihr Profil.

Außerdem sind viele unserer Studenten bereits während des Studiums fach-nah bei Unternehmen beschäftigt. So lässt sich das Studium gegenfinanzieren und gleichzeitig passende Erfahrung sammeln, die man auch in Bachelor- und Projektarbeiten vertiefen kann.

Bei Interesse und geeigneten Voraussetzungen können Sie natürlich auch Ihre Fähigkeiten in einem anschließenden Master zu vertiefen.

Wie die vielen Anwendungsebenen der Ingenieurinformatik sind die Berufsperspektiven der Absolventen äußerst vielseitig und in ständigem Wandel. Typische Berufsbezeichnungen sind Applikationsingenieur, Anwendungsentwickler, Software-Designer, App-Entwickler, Technischer Projektleiter, IT-Berater.

Die Berufsbilder von Ingenieurinformatikern ziehen sich durch alle Branchen, vom Maschinen- und Anlagenbau über die Elektrotechnik, Medizintechnik, Optoelektronik, Fahrzeugtechnik, Verfahrenstechnik, Luft- und Raumfahrt, Unternehmensberatung, Messtechnik, Mobilität etc. etc. bis hin zu Forschung, Entwicklung und Lehre.

Als Ingenieurinformatiker mit gutem Ingenieurwissen und Programmiererfahrungen haben Sie sehr gute Karrierechancen auf dem Arbeitsmarkt in vielen verschiedenen Branchen. Viele Studierende arbeiten auch ab dem 3. Semester neben dem Studium als Werkstudenten in zahlreichen Firmen, die entsprechendes Know-how benötigen.

FAQ Studium & Bewerbung (htw-berlin.de)